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„In jeder Beziehung sollten sie neu sein“ – so lautete die Anforderung des Bauhaus-Schülers Hans Fischli, als er 1938 Hans Coray dazu aufgefordert haben soll, Modelle für den offiziellen Stuhl der Schweizer Landesausstellung von 1939 zu entwerfen. Einer der beiden Prototypen des Zürcher Designers wurde schliesslich realisiert: ein vollständig aus Aluminium gefertigter Stuhl mit einem klaren, zweiteiligen Aufbau, bestehend aus einem Untergestell unter einer separaten dreidimensional geformten Sitzschale. Deren Aussehen prägten die charakteristischen 91 Stanzlöcher, die dem Stuhl nicht nur optische Leichtigkeit verliehen, sondern auch im Gewicht sparen liessen. Nach einem Produktionsunterbruch während dem Zweiten Weltkrieg und der Zeit der geistigen Landesverteidigung vertrieben unterschiedliche Unternehmen den Designklassiker, die das Aussehen jeweils leicht abänderten. Bevor die Herstellung 2014 an Vitra überging, wurden sie von der Westermann AG, Zanotta und der Metallwarenfabrik Wädenswil hergestellt. Letztere produzierte ab 1950 unter dem Kürzel MEWA, unter dem viele Artikel gekennzeichnet wurden, darunter auch der Landi-Stuhl. Ab 1962 wurde der Stuhl von MEWA in leicht veränderter Form mit sechs mal sechs statt jeweils sieben Löchern hergestellt. Die angebotenen Stühle stammen aus dem Produktionszeitraum zwischen 1963 und 1998 und verfügen über die seltene Farbe Rot. Sie sind stapelbar, wetterfest und mit ihren knapp drei Kilogramm sehr leicht. Das Viererset befindet sich in einem gut bis sehr guten Zustand. Der Preis gilt für das Set.
Hersteller
MEWA
Design
Hans Coray
Entwurf
Landi Stuhl, 1938
Zustand
gut bis sehr guter Zustand
Masse
Breite: 52.5cm / Höhe: 75.5cm / Sitzhöhe: 43cm / Tiefe: 64cm