Als Beitrag zum 1948 vom New Yorker Museum of Modern Art durchgeführten Wettbewerb „International Competition for Low-Cost Furniture Design“ reichten Charles und Ray Eames einen Stuhl mit einer einteiligen, körpergerecht geformten Sitzschale aus Metall ein, dessen Untergestell variabel ausgetauscht werden konnte. Das Konzept war progressiv für eine Zeit, in der Stühle hauptsächlich aus einer separaten Sitzfläche, Rückenlehne und fixen Beinen bestanden. Obwohl der Entwurf den zweiten Platz belegte, eignete er sich aufgrund der hohen Materialkosten nicht für die Serienproduktion. Auf der Suche nach einem alternativen Material, das formbar, robust und zur industriellen Verarbeitung geeignet war, entdeckten die Eames Polyesterharz, das mit Fiberglasfasern verstärkt wurde – ein für die Möbelindustrie neuartiges Material. Bereits 1950 kamen die Fiberglass Chairs auf den Markt und erfreuten sich dank ihrer Variabilität und besonderen Langlebigkeit schnell grosser Beliebtheit. Hierbei handelt es sich um Schalen in der Farbe Terracotta, die mit einem Stacking Base-Untergestell ausgestattet sind. Andere Untergestelle sind gegen Aufpreis erhältlich. Der Preis gilt pro Stück.