Wilhelm Kienzle, Schweizer Innenarchitekt und Möbeldesigner, entwarf 1928 seine Version des Safari-Stuhls, inspiriert von einem Modell aus den britischen Kolonien. Die sogenannten „Safari- oder Kolonialstühle“ wurden bereits im 19. Jahrhundert entwickelt und zeichnen sich durch ihre einfache Zerlegbarkeit ohne Werkzeug aus – ideal für Reisen, da sie wenig Platz im Gepäck beanspruchen. Kienzles Entwurf, der sich ebenfalls durch geringes Gewicht und praktisches Design auszeichnet, wurde in den frühen 1950er Jahren von der Firma Wohnbedarf hergestellt und vertrieben. Der Sessel lässt sich leicht auseinandernehmen und platzsparend zusammengerollt transportieren. Das angebotene Exemplar befindet sich in einem guten Vintage-Zustand mit schöner Patina.